Wissenintensive Dienstleistungen
Bedeutung, Trends, Standortperspektiven und Empfehlungen für die Steiermark
(Juni 2010)
- Weltweit ist mit einer stark wachsenden Bedeutung von unternehmensnahen Dienstleistungen (produkt- und geschäftsprozessbezogen) und Gesundheitsdienstleistungen zu rechnen.
- Die wesentlichen Trends in diesem Sektor sind: Internationalisierung des Dienstleistungsgeschäftes, IT-Durchdringung, das Entstehen neuer Player und steigende Anforderungen an Qualifikation.
- Der Dienstleistungssektor in der Steiermark ist (noch) unterdurchschnittlich ausgeprägt und kleinstrukturiert. Die wissensintensiven Dienstleistungen machen jedoch bereits 31% der Arbeitsplätze aus, bei High-Tech-KIBS ist ein besonders starkes Wachstum zu verzeichnen.
- Unternehmen und Akademia sehen gleichermaßen die wachsende Bedeutung von „service engineering" und „service sciences".
- Der Forschungsrat sieht als wesentliche Hebel für einen Ausbau des wissensintensiven Dienstleistungssektors in der Steiermark die technologische Kompetenz, Internationalisierung, Branchen- bzw Prozess-Know-how und Qualifizierung.
- Der Forschungsrat empfiehlt für Ausbau und Stärkung des Dienstleistungssektors in der Steiermark die konsequente Nutzung der Standortvorteile bei technologieaffinen Dienstleistungen, den Start einer Standortinitiative „Innovative Dienstleistungen", die Förderung von Wachstum und Internationalisierung technologiebasierter Dienstleistungen und - als flankierende Maßnahme - die stärkere Verankerung von „Service Sciences" in Forschung und Lehre.
Fazit:
Die Steiermark hat sehr gute Voraussetzungen, den wissenintensiven Dienstleistungssektor auszubauen.
Langfassung: Wissenintensive Dienstleistungen