Biomasse2energy
Potenziale und Herausforderungen in der Steiermark
Das Land Steiermark verfügt über ein große Menge an Biomasse und biologischem Abfall, die durch smarte Vernetzung von Stakeholdern und Maßnahmen, zu einem höheren Maß, als heute umgesetzt, einen dezentralen Beitrag zur Energieversorgung und damit zur Energiesicherheit am Standort Steiermark beitragen kann!
Hiezu sind drei entscheidende Vernetzungen notwendig um ein zukunftstaugliches Modell verankern zu können - die zu schaffenden Lösungen verlangen strukturelle Maßnahmen, die systemisch wirken müssen, d.h. „Zusammenwirken aller Stakeholder und Maßnahmen!"
- Industrie und Landwirtschaft: scheinbar diametrale Positionen, die synergetisch vernetzt ein noch kaum erschlossenes Potenzial darstellen!
- Raumordnung und Infrastruktur: die heute platzierten Biomasse - Biogasanlagen [BGA] müssen bzgl. deren Anbindung an bestehende Energie-Infrastruktur verstärkt überprüft werden; wie nahe sind Strom-, Gas- und Wärmenetze verfügbar. Eine Kopplung von Strom- und Gasnetzen ist in einer hybriden Energiewelt mit primär-solarer Energieversorgung (PV, Wind und Wasser) unumgänglich - erst durch die Kopplung von Energienetzen (el. Strom, Gas, Wärme) kann sowohl die Generierung von Energien als auch die Speicherung und Regenerierung gesichert werden!
- Förderungen - Betrieb: die Förderungen müssen Anreize bieten und nicht hinreichend einen Betrieb erst möglich machen. Mit den heutigen Fördermodellen ist ein Betrieb nur bei gegebener Förderung möglich; das ist keine Förderung, das ist falsch verstandene Subvention! Konkret sollen z.B. die Förderungen für BGAs für weitere 7 Jahre gewährt werden, allerdings mit Auflagen, die in Form eines Stufenplanes zu einer Verbesserung der bestehenden BGAs motivieren, d.h. auch eine Steigerung der Förderungen erlauben, wenn z.B. höhere Gesamteffizienzen (Biomasseeinsatz, thermisch und elektrisch) der Anlagen nachgewiesen werden können (hiezu braucht es wissenschaftliche Begleitung - ein Monitoring).
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